Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Schwere Beinverletzung bei ManUniteds Shaw

21:25 Uhr: Der englische Fußball-Nationalspieler Luke Shaw von Manchester United hat sich eine schwere Verletzung am rechten Bein zugezogen. Beim Champions-League-Spiel am Dienstagabend bei der PSV Eindhoven wurde der Verteidiger bei einem Tackling von Héctor Moreno getroffen und nach langer Behandlung ausgewechselt. Die erste Diagnose deutete bei dem 20 Jahre alten Mitspieler von Bastian Schweinsteiger auf einen offenen Schienbeinbruch hin.

Hannover 96 suspendiert Neuzugang Uffe Bech für drei Wochen

18:44 Uhr: Hannover 96 hat Neuzugang Uffe Bech aus disziplinarischen Gründen für drei Wochen vom Profi-Team ausgeschlossen. Der dänische Profi soll in dieser Zeit mit der U 23-Mannschaft des Fußball-Bundesligaclubs trainieren und für die 96-Reserve auch in der Regionalliga Nord spielen. Das teilte Trainer Michael Frontzeck am Dienstag mit. Danach soll Bech wieder mit den Profis trainieren. „Die Sache ist dann für mich abgeschlossen“, berichtete der 96-Coach.

Verdacht bestätigt: Wiegel erleidet Kreuzbandriss

15:42 Uhr: Fußball-Zweitligist MSV Duisburg muss mehrere Monate auf Mittelfeldspieler Andreas Wiegel verzichten. Der 24-Jährige zog sich am Montagabend im Auswärtsspiel der „Zebras“ beim FC St. Pauli einen Kreuzbandriss im linken Knie und einen Innenmeniskusriss zu. Das gab der Verein am Dienstag bekannt. Wiegel hatte gegen die Hamburger nach langer Verletzung erst sein Comeback gefeiert. „Da kommt Andi nach zweieinhalb Monaten Verletzungspause mit so einem starken Auftritt wieder zurück, und dann passiert ihm so ein Unglück“, klagte MSV-Trainer Gino Lettieri. „Das macht mich wirklich sprachlos und fassungslos.“

Nichts zu lachen bei Chelsea

15:17 Uhr: Fußballtrainer José Mourinho hat sich britischen Medien zufolge eine besonders ernste Strafe für seinen Krisenverein FC Chelsea einfallen lassen. Der Portugiese und seine Spieler hätten sich, will der „Telegraph“ erfahren haben, bis auf weiteres das Scherzen untersagt. Misstrauisch berichtete das Blatt am Dienstag, dass bei der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Duell gegen Maccabi Tel Aviv doch ein klein wenig gewitzelt worden sei. Der Vorjahresmeister der Premier League steht derzeit auf Tabellenplatz 17 mit nur einem Sieg auf fünf Partien.

Reus wohl noch nicht fit für Europa League

13:03 Uhr: Borussia Dortmund muss im ersten Gruppenspiel der Europa League am Donnerstag (19 Uhr) gegen den FK Krasnodar voraussichtlich weiter auf Marco Reus verzichten. Der Nationalspieler konnte auch am Dienstag noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Er hatte dem Tabellenführer der Fußball-Bundesliga bereits bei der Partie am vergangenen Samstag in Hannover (4:2) wegen eines angebrochenen Zehs gefehlt.

Dagegen könnten die Rekonvaleszenten Lukasz Piszczek und Adrian Ramos wieder zum Kader für die Partie gegen die Russen gehören. Beide Profis sind zurück im Mannschaftstraining. Stete Fortschritte macht zudem Nuri Sahin. Nach monatelanger Zwangspause arbeitet der Mittelfeldspieler seit wenigen Tagen wieder mit den Ball.

Nada baut Zusammenarbeit mit dem Fußball aus

11:43 Uhr: Andrea Gotzmann, Vorstandsvorsitzende der Nationalen Anti Doping Agentur (Nada), ist in das Anti-Doping Panel der Europäischen Fußball-Union (Uefa) berufen worden. Die 58-Jährige vertritt in diesem Gremium zusammen mit dem Norweger Anders Solheim die Nationalen Anti-Doping-Organisatoren (Nado).

Zudem weitet die Nada ihre Zusammenarbeit mit dem Fußball aus und unterzeichnete mit der Uefa einen Kooperationsvertrag. „Nada und Uefa werden zukünftig bei der Durchführung von Dopingkontrollen, im Bereich des biologischen Athletenpasses sowie im Rahmen des Ergebnismanagements noch enger zusammenarbeiten“, wird Gotzmann in einer Nada-Mitteilung von Dienstag zitiert. Ähnliche Vereinbarungen hat die Nada bereits mit anderen internationalen Sportverbänden geschlossen.

Gladbach-Fans wollen Derby boykottieren

11:18 Uhr: Das rheinische Derby zwischen dem 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach wird am Sonnabend (15.30 Uhr) voraussichtlich fast ohne Gästefans stattfinden. Die Borussia schickte 1800 der 3500 Gästetickets zurück nach Köln. Zudem wollen auch viele Anhänger der Fohlen dem Spiel fern bleiben, die bereits eine Karte besitzen.

Die Gladbacher Anhänger protestieren mit ihrer Aktion gegen die Personalisierung der Gästetickets und die Reduzierung des Kartenkontingents für Borussia-Fans von 5000 auf 3500 Tickets. Die strengen Auflagen sind eine Reaktion auf die Ausschreitungen von Kölner Fans beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Clubs im Februar. Damals hatten vermummte FC-Anhänger nach Abpfiff den Platz im Borussia-Park gestürmt.

In Teilen der Kölner Fanszene regt sich ebenfalls Widerstand gegen die Strafe. Fangruppen, die im Südkurve e.V. zusammengeschlossen sind, wollen auf organisierte Unterstützung im Derby verzichten. Der 1. FC Köln äußerte sich auf seiner Website „tief enttäuscht“ über die Ankündigung seiner Anhänger.

Ebert droht Vier-Spiele-Sperre

11:18 Uhr: Dem ehemaligen Berliner Bundesliga-Profi Patrick Ebert (28) droht wegen massiver Schiedsrichter-Beleidigung in der spanischen Fußball-Meisterschaft eine Vier-Spiele-Sperre. Der Mittelfeldspieler war am Montag bei der 1:3-Pleite seines Arbeitgebers Rayo Vallecano gegen Deportivo La Coruna in der 79. Minute per Roter Karte vom Platz geflogen.

Zuvor hatte der Ex-Herthaner, der zu dieser Saison von Spartak Moskau zu Vallecano gewechselt war, bereits den gelben Karton (31.) gesehen. Schiedsrichter Ricardo de Burgos hat die Beleidigung in seinem Spielbericht vermerkt. Rayo-Coach Paco Jémez tadelte seinen Profi: „Patrick hat falsch gelegen. Ich werde mit ihm sprechen, solche Dinge gefallen mir nicht und können wir uns nicht erlauben.“

Duisburgs-Trainer nach Bierdusche auf der Tribüne

09:33 Uhr: „Vielleicht übernimmt der Vierte Offizielle meine Reinigungskosten. Das wäre das Mindeste.“ (Duisburgs Trainer Gino Lettieri bei Sport1, nachdem er im Spiel beim FC St. Pauli seiner Meinung nach zu Unrecht auf die Tribüne geschickt und dort mit Bier übergossen worden war)

Eintracht Frankfurts finnischer Keeper Hrádecký vermisst eine Sauna

11:14 Uhr: Für einen echten Finnen gehört eine Sauna zum Leben. Genau die vermisst Eintracht Frankfurts Torhüter Lukáš Hrádecký schmerzlich. „Ich habe keine. Unserem Teamleiter habe ich schon gesagt, dass er nach einer Wohnung mit Sauna für mich suchen soll“, sagte der finnische Nationaltorwart am Montagabend in der hr-Sportsendung „Heimspiel!“. Bisher habe er nur die Sauna des Vereins nutzen können. „Wenn Sie mich im Baumarkt sehen, wissen Sie, was ich da mache“, sagte Hrádecký. Er fühle sich aber wohl in der Main-Metropole und sei gut im Team angekommen.

„Entdecker“ Magath: Draxler hat alles richtig gemacht

11:12 Uhr: „Entdecker“ Felix Magath ist fest davon überzeugt, dass sein früherer Schützling Julian Draxler beim VfL Wolfsburg einschlägt. Trotz sichtbarer Startproblemen werde sich das Schalker Urgestein beim Fußball-Bundesligist aus Niedersachsen durchbeißen und in seiner Lieblingsrolle als Spielmacher aufleben.

„Bei Schalke 04 ist Julian in den letzten Jahren stagniert. Und da tut ein neuer Impuls gut“, sagte Magath. Bei seinem neuen Klub, den Magath 2009 zum Meistertitel führte, treffe der Jung-Star auf beste Bedingungen: „Dort hat er Mitspieler, die ihn weiterbringen können. Von daher hat er es richtig gemacht.“

Der frühere Meistermacher sieht Draxler in Zukunft eindeutig als Spielmacher. „Das ist seine beste Position. Dafür hat man ihn nach Wolfsburg geholt“, sagte der derzeit vereinslose 62-Jährige. Auch deshalb sei der Wechsel für 35 Millionen Euro plus Zusatzzahlungen richtig gewesen: „Auf der zentralen Mittelfeldposition hat er bei Schalke nicht mehr die Möglichkeiten gehabt.“

Trikot-Aktion für Flüchtlinge

10:59 Uhr: Prominente Vertreter der Bundesliga haben die angekündigte Trikot-Aktion als Zeichen zur Unterstützung von Flüchtlingen begrüßt. „Wir wollen damit auch deutlich machen, dass alle helfen sollen, wo und wie sie nur können“, sagte Leverkusens Sportchef Rudi Völler der „Bild“-Zeitung (Dienstag) und bezeichnete das Vorhaben als „Selbstverständlichkeit“. Am kommenden Wochenende soll bei allen Mannschaften der ersten und zweiten Liga auf dem linken Trikotärmel statt des sonst üblichen Sponsorenlogos (Hermes) der Aufdruck „Wir helfen - #refugeeswelcome“ zu sehen sein.

„Das Flüchtlings-Drama geht jeden an, keiner darf wegsehen. Wir Fußball-Bundesligisten können, nein, wir müssen unsere Strahlkraft, unseren Einfluss und unsere Möglichkeiten nutzen, um den vielen Flüchtlingen, die schon so unglaublich gelitten haben, zu helfen“, sagte Hertha-Manager Michael Preetz. Hoffenheims Geschäftsführer Peter Rettig sprach von einem „prominenten Zeichen der Liga“.

Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga DFL unterstützen einige Clubs zudem das von der Bundesliga-Stiftung geförderte Integrationsprogramm „Willkommen im Fußball“. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte zuletzt angekündigt, seine Hilfe für eine Integration von Flüchtlingen bis 2019 auf 1,2 Millionen Euro zu erhöhen.