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Fink muss um die Europa League zittern

Thorsten Fink mit dem etwas anderen Jogging-Anzug beim Spiel gegen Trondheim
Thorsten Fink mit dem etwas anderen Jogging-Anzug beim Spiel gegen Trondheim © Imago/Gepa Pictures

Der frühere HSV-Trainer Thorsten Fink und Austria Wien müssen um das Erreichen der Gruppenphase der Europa League zittern. Im Hinspiel der letzten Play-off-Runde siegten die Wiener gegen den norwegischen Rekordmeister Rosenborg Trondheim nur mit 2:1 (0:0). Dagegen kann der RSC Anderlecht mit Nürnbergs ehemaligem Coach René Weiler nach einem 3:0 (0:0) bei Slavia Prag für die nächste Runde planen.

Mittelfeldspieler Alexander Grünwald (51.) brachte die Wiener im Duell mit den Skandinaviern in Führung, ehe der Brasilianer Felipe Pires (53.) kurz darauf auf 2:0 erhöhte. Tore Reginiussen (90.+1) erzielte erst in der Nachspielzeit das für Trondheim so wichtige Auswärtstor.

Für Anderlecht, das in der Champions-League-Qualifikation am russischen Vertreter FK Rostow gescheitert war, trafen Idrissa Sylla (49.), Lukas Teodorczyk (60.) und Sofiane Hanni (71.). Die Rückspiele finden am kommenden Donnerstag statt, bevor am Freitag in Monaco die Gruppen ausgelost werden.

In der Gruppenphase könnten Fink und Weiler unter Umständen dann auf alte Bekannte aus Deutschland treffen. Schalke 04 und Mainz 05 steigen als Fünfter und Sechster der vergangenen Bundesligasaison erst dann ein. Hertha BSC war in der vorherigen Qualifikationsrunde bereits gegen den dänischen Spitzenklub Bröndby IF um Trainer Alexander Zorniger ausgeschieden.

Jol beendet sein ägyptisches Abenteuer

Martin Jol (Archivbild)
Martin Jol (Archivbild) © Imago/Oliver Ruhnke

Der ehemalige HSV-Trainer Martin Jol ist als Trainer des ägyptischen Spitzenclubs Al Ahly Kairo zurückgetreten. Das teilte der Fußballclub am Donnerstag mit. Der Niederländer kam nach zuletzt schwachen Ergebnissen mit dem Schritt einer Entlassung zuvor. Jol hatte in der Saison 2008/09 den Hamburger SV trainiert. Sein Vertrag lief eigentlich bis 2010, doch Jol ging vorzeitig, um in seine Heimat zu Ajax Amsterdam zurückzukehren. Bei Al Ahly Kairo hatte er den Posten des Chefcoaches erst im Februar übernommen.

Ancelotti: "Ribéry hat gut verstanden"

Bayern Münchens Trainer Carlo Ancelotti hat Franck Ribéry nach dessen Ellbogenschlag im Supercup schon zum zweiten Mal ermahnen müssen. "Ich habe mit ihm gesprochen. Ich glaube, dass er es gut verstanden hat. Solche Aktionen sind gefährlich, die sollte man unterlassen", sagte Ancelotti am Donnerstag. Schon bei der US-Tour hatte er den 33 Jahre alten Franzosen nach einer rüden Attacke im Spiel gerüffelt.

Ribéry-Ellenbogenschlag im Supercup gegen Dortmund

Franck Ribéry hatte nach diesem Ellenbogenschlag gegen Felix Passlack Glück, nicht vom Platz geflogen zu sein
Franck Ribéry hatte nach diesem Ellenbogenschlag gegen Felix Passlack Glück, nicht vom Platz geflogen zu sein © dpa | Jonas Güttler
Thomas Müller sorgte für die Entscheidung mit seinem Treffer zum 2:0 im Supercup gegen Dortmund
Thomas Müller sorgte für die Entscheidung mit seinem Treffer zum 2:0 im Supercup gegen Dortmund © dpa | Ina Fassbender
Die Bayern freuen sich über den ersten Titel der neuen Saison
Die Bayern freuen sich über den ersten Titel der neuen Saison © dpa | Jonas Güttler
Supercupsieger 2016: Der FC Bayern München
Supercupsieger 2016: Der FC Bayern München © dpa | Ina Fassbender
Torschützen unter sich: Arturo Vidal und Thomas Müller erzielten die Tore der Bayern
Torschützen unter sich: Arturo Vidal und Thomas Müller erzielten die Tore der Bayern © Bongarts/Getty Images | Sascha Steinbach
Arturo Vidal vergab in der ersten Hälfte die größte Chance. Dennoch war Dortmund klar besser
Arturo Vidal vergab in der ersten Hälfte die größte Chance. Dennoch war Dortmund klar besser © dpa | Ina Fassbender
Martínez holte Castro in der Anfangsphase rüde von den Beinen und sah dafür Gelb
Martínez holte Castro in der Anfangsphase rüde von den Beinen und sah dafür Gelb © dpa | Jonas Güttler
Mario Götze saß das gesamte Spiel nur auf der Bank. André Schürrle wurde eingewechselt
Mario Götze saß das gesamte Spiel nur auf der Bank. André Schürrle wurde eingewechselt © dpa | Ina Fassbender
Götze wurde von den meisten Dortmund-Fans warm empfangen
Götze wurde von den meisten Dortmund-Fans warm empfangen © dpa | Ina Fassbender
Ex-BVB-Kapitän Mats Hummels wurde hingegen bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen
Ex-BVB-Kapitän Mats Hummels wurde hingegen bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen © REUTERS | RALPH ORLOWSKI
Umkämpftes Duell: Aubameyang und Martínez schenken sich nichts
Umkämpftes Duell: Aubameyang und Martínez schenken sich nichts © Bongarts/Getty Images | Sascha Steinbach
Der kleine Shinji Kagawa will sich im Kopfballduell gegen Xabi Alonso nicht kampflos geschlagen geben
Der kleine Shinji Kagawa will sich im Kopfballduell gegen Xabi Alonso nicht kampflos geschlagen geben © dpa | Jonas Güttler
Sokratis verfolgt Thiago energisch. Der BVB betrieb einen hohen läuferischen Aufwand
Sokratis verfolgt Thiago energisch. Der BVB betrieb einen hohen läuferischen Aufwand © dpa | Jonas Güttler
Für Carlo Ancelotti war es das erste Pflichtspiel als Bayern-Trainer
Für Carlo Ancelotti war es das erste Pflichtspiel als Bayern-Trainer © Bongarts/Getty Images | Sascha Steinbach
Sokratis klärt vor Ribéry
Sokratis klärt vor Ribéry © dpa | Ina Fassbender
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Reus-Comeback verzögert sich

Marco Reus muss sein Comeback bei Borussia Dortmund verschieben. Seine Rückkehr ins Mannschaftstraining kann nicht wie geplant stattfinden. „Sein Einstieg wird sich um ein paar Tage verzögern. Wir wollen kein Risiko eingehen. Das erste Ligaspiel gegen Mainz wäre noch zu früh gekommen“, sagte Sportdirektor Michael Zorc der „Bild“. Der 27-jährige Reus laboriert noch an den Folgen eines kleinen Einrisses des Adduktorenansatzes.

Reus laboriert weiterhin an den Folgen seiner Adduktorenverletzung
Reus laboriert weiterhin an den Folgen seiner Adduktorenverletzung © dpa | Andreas Gebert

Noch am 9. August nach dem Testspiel gegen Athletic Bilbao in St. Gallen hatte der BVB bekräftigt, dass Reus auf jeden Fall Mitte August wieder zurückkehren werde und sich der Zeitplan des Comebacks nicht geändert habe. Jetzt soll Reus nach dem Saisonstart am 27. August zu Hause gegen den FSV Mainz 05 (15.30 Uhr) wieder mit der Mannschaft trainieren. Zurzeit muss sich der Offensivspieler, der in der jüngeren Vergangenheit häufig von Verletzungen betroffen war, mit individuellem Lauftraining begnügen.

Gomez hat Ausstiegsklausel bei Wolfsburg

Mario Gomez hat beim VfL Wolfsburg einen Vertrag über drei Jahre bis Mitte 2019 unterschrieben. Das sagte der Torjäger bei seiner Vorstellung und plauderte dabei auch offen über seine Ausstiegsklausel. Denn der 31-Jährige schränkte ein: „Unser aller Ziel ist Europa und wenn Europa nicht geschafft wird“, werde man sich in einem Jahr wieder zusammensetzen.

Arsenal kündigt Gnabry-Verlängerung an

Gnabry empfiehlt sich mit seinen starken Leistungen in Rio für neue Clubs
Gnabry empfiehlt sich mit seinen starken Leistungen in Rio für neue Clubs © dpa | Alan Morici

Deutschlands Olympia-Shootingstar Serge Gnabry soll weiter bei Arsenal London spielen. Teammanager Arsène Wenger betonte, dass er weiter mit dem 21 Jahre alten Offensivspieler plane. „Ich möchte Serge halten und seinen Vertrag verlängern“, sagte Wenger, der allerdings in der letzten Monaten dem sechsfachen Torschützen von Rio keine Einsatzchance mehr gegeben hat. Damit deutet alles auf eine Ausleihe hin, zuletzt bekräftigte Hertha BSC starkes Interesse. Gnabrys Vertrag bei den Gunners läuft noch bis 2017.

Werder baggert an schwedischem Verteidiger

Werder Bremen bastelt weiter am Kader für die Zukunft. Die Hanseaten haben großes Interesse am schwedischen Linksverteidiger Ludwig Augustinsson vom FC Kopenhagen. Der 22 Jahre alte Nationalspieler soll allerdings erst zur Saison 2017/18 an die Weser wechseln. „Ein interessanter Spieler. Wir sind in Gesprächen“, wird Bremens Sportchef Frank Baumann bei der „Bild“ zitiert.

Bereits am Mittwoch verpflichtete Werder den dänischen Nationalspieler Thomas Delaney vom FC Kopenhagen. Der Mittelfeldspieler kommt im Januar 2017 nach Bremen und kostet rund zwei Millionen Euro.

Barça gewinnt Supercup

Der FC Barcelona hat zum zwölften Mal den spanischen Supercup gewonnen. Ohne den verletzten deutschen Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen feierte der Rekordsieger im Rückspiel gegen Pokalfinalist FC Sevilla im heimischen Stadion Camp Nou einen 3:0 (1:0)-Erfolg. Das Hinspiel hatte Barça 2:0 gewonnen.

Da ist das Ding! Lionel Messi stemmt den Pokal in die Höhe
Da ist das Ding! Lionel Messi stemmt den Pokal in die Höhe © REUTERS | ALBERT GEA

Der türkische EM-Teilnehmer Arda Turan (10., 46.) und Weltfußballer Lionel Messi (55.) trafen für die Katalanen. Barcelonas Schlussmann Claudio Bravo hielt einen Handelfmeter von Vicente Iborra (33.).