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Michael Moore und der US-Präsident: US-Filmer Moore startet Enthüllungsplattform "Trumpileaks"

Der US-Filmemacher Michael Moore ist einer der schärfsten Kritiker seines Landes. Auch an Trump arbeitet er sich ab - und hat nun eine Trump-kritische Enthüllungsplattform installiert.



Der amerikanische Dokumentarfilmer Michael Moore („Bowling For Columbine“) hat eine Enthüllungsplattform für Mitarbeiter der Regierung von US-Präsident Donald Trump gestartet. Auf „Trumpileaks“ können Whistleblower Informationen, Dokumente, Fotos, Videos und Audiodateien an Moore und sein Team schicken. Ziel sei es, „Verbrechen, Lügen und allgemeines Fehlverhalten“ Trumps und seiner Mitarbeiter aufzudecken. Die Website richte sich an „patriotische Amerikaner in der Regierung, Strafverfolger“ und Menschen im Privatsektor.

Erst diese Woche war eine 25-jährige Frau festgenommen worden, die vertrauliche NSA-Infos an die Website „The Intercept“ weitergegeben haben soll, die auch im Zusammenhang mit Edward Snowdens Enthüllungen von großer Bedeutung war. Trump hatte nun angekündigt, mit aller Macht gegen Leaks und die Weitergabe geheimer Informationen vorzugehen. In den sozialen Netzwerken wird wiederum bereits diskutiert, wie sicher Moores Plattform vor staatlichen Zugriffen ist.

Arbeitet sich an Trump ab: Der Dokumentarist Michael Moore (r) hat nun eine Trump-kritische Enthüllungsplattform eingerichtet.
Arbeitet sich an Trump ab: Der Dokumentarist Michael Moore (r) hat nun eine Trump-kritische Enthüllungsplattform eingerichtet.

© Uncredited/Invision/AP/dpa

Der Filmemacher, der für seinen Anti-Waffenlobby-Film „Bowling For Columbine“ einen Oscar gewann und für seinen Anti-Terrrorkampf-Film „Fahrenheit 9/11“ mit der Goldenen Palme von Cannes ausgezeichnet wurde, hatte im Vorwahlkampf zunächst prophezeit, Trump habe keine Chance zu gewinnen. Kurz vor der Wahl schrieb er dann über "5 Gründe, warum Trump gewinnt" und brachte seinen Film "Michael Moore in Trumpland“ in New York heraus. Ende Juli will er auch mit einem Theaterstück über Trump am Broadway Premiere feiern. (dpa/Tsp)

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