Als Schülerin wusste Tabea Jassenkoff, dass sie eines Tages beim Film arbeiten möchte. "Meinen Namen im Abspann zu lesen, das war mein großer Traum", sagt sie. Aber als es nach dem Abi darum ging, sich für ein Studium oder eine Ausbildung zu entscheiden, wurde sie unsicher: Wer schaffte es schon, beim Film zu landen? Ihr Berufswunsch schien ihr auf einmal unerreichbar zu sein. Also suchte sie nach einer Alternative. Und schrieb sich stattdessen für Jura an der Universität in Mainz ein. Das war vernünftiger, sagte sie sich. Außerdem reizte sie die Vorstellung, später mit ihrer Arbeit als Anwältin für Gerechtigkeit einzutreten.